Choreografie: Christian ,Robozee‘ Zacharas
Renegade, Herne
Ein kurzes musikalisches Aufwärmen, durchatmen, warten. Schon bricht die Musik mit aller Klanggewalt über den Tänzer ein: Gleich dreimal ist „Le Sacre du Printemps“ in diesem Jahr bei den Ruhrfestspielen vertreten. Drei völlig unterschiedliche Bewegungsästhetiken setzen sich mit Strawinskys legendärer Komposition auseinander. Sie revolutionierte 1913 nicht nur Hörgewohnheiten, sondern markiert mit der Choreografie von Vaslav Nijinsky auch die Geburtsstunde der Tanzmoderne. Zahlreiche Choreograf*innen haben sich seitdem mit dem Werk auseinandergesetzt, unvergessen Pina Bauschs Interpretation von 1975.