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Robozee vs Sacre 0838 Foto Oliver Look Robozee vs Sacre 0838 Foto Oliver Look
Robozee vs Sacre 0838 Foto Oliver Look

Robozee vs. Sacre

Tanz ohne Ende

Choreografie: Christian ,Robozee‘ Zacharas

Renegade, Herne

Ein kurzes musikalisches Aufwärmen, durchatmen, warten. Schon bricht die Musik mit aller Klanggewalt über den Tänzer ein: Gleich dreimal ist „Le Sacre du Printemps“ in diesem Jahr bei den Ruhrfestspielen vertreten. Drei völlig unterschiedliche Bewegungsästhetiken setzen sich mit Strawinskys legendärer Komposition auseinander. Sie revolutionierte 1913 nicht nur Hörgewohnheiten, sondern markiert mit der Choreografie von Vaslav Nijinsky auch die Geburtsstunde der Tanzmoderne. Zahlreiche Choreograf*innen haben sich seitdem mit dem Werk auseinandergesetzt, unvergessen Pina Bauschs Interpretation von 1975.

Malou Airaudo tanzte damals bei Pina Bausch in Wuppertal das Solo und arbeitet heute als Choreografin, unter anderem für die Tanzkompanie Renegade aus Herne. 2003 als erste urbane Tanzkompanie in Deutschland gegründet, steht Renegade seitdem für das Aufeinandertreffen von urbanen und zeitgenössischen Tanzstilen. Und hier trafen auch Airaudo und Christian ‚Robozee‘ Zacharas aufeinander, der Grundstein für diese „Sacre“-Neuschreibung.

In „Robozee vs. Sacre“ kann das Publikum „Sacre“ nun zum ersten Mal als urbanes Solo erleben: Auf ganz außergewöhnliche Weise lässt Christian ‚Robozee‘ Zacharas, international bekannter Künstler in der Hip-Hop-, Breakin- und Poppin-Szene, Elemente urbaner Tanzstile mit Strawinskys Komposition aufeinanderprallen und verschmelzen, gegeneinander antreten und sich vereinen. Er tanzt bis zur völligen Erschöpfung – mit und gegen diese legendäre Musik. Das Bewegungsvokabular des urbanen Tanzes lässt sich voller Energie auf die Stakkatoklänge von Strawinskys Meisterwerk übertragen.

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Robozee vs Sacre 0139 Foto Oliver Look
Fotos: Oliver Look
Robozee vs Sacre 0059 Foto Oliver Look

Zwei weitere Beschäftigungen mit „Le Sacre du Printemps“ bei den Ruhrfestspielen 2020: „The Sacrifice (Das Opfer)“ und „Sacre“.

Dauer: 1 Std. 0 Min.
keine Pause