The Broken Circle
Ein Bluegrass-Konzert von Johan Heldenbergh und Mieke Dobbels
Regie: Anna Bergmann
Badisches Staatstheater Karlsruhe in Kooperation mit dem Uppsala Stadsteater, Schweden
Ein Drama als Country-Konzert: „The Broken Circle“ erzählt die tief berührende Liebesgeschichte eines unkonventionellen Paares, das mit der Krebserkrankung seiner Tochter fertig werden muss. Alabama besitzt ihren eigenen Tattooshop – Monroe, überzeugter Atheist, spielt Banjo in einer Bluegrass-Band. Obwohl die beiden grundverschieden sind, verlieben sie sich und bekommen ein Kind.
Das Glück scheint perfekt, doch dann erkrankt ihre Tochter Maybelle an Leukämie. Die Zukunft ihrer Liebe wird auf eine schwere Probe gestellt. Oszillierend zwischen Theater, Konzert, Performance, Puppenspiel und Video findet die Regisseurin Anna Bergmann immer wieder überraschende Erzählweisen für die ganz unterschiedlichen Bruchstücke von „The Broken Circle“: zwischen tief traurig und lebensfroh, Verzweiflung und Glück. Felix Van Groeningen hat das Theaterstück von Johan Heldenbergh und Mieke Dobbels äußerst erfolgreich verfilmt. Der Film wurde mit dem Panorama-Publikumspreis bei der Berlinale 2013 und dem Europäischen Filmpreis 2013 ausgezeichnet. Außerdem war er 2014 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert.
Anna Bergmann gehört zu den profiliertesten Regisseurinnen ihrer Generation. Mit ihrer Inszenierung von „Persona“, die als Koproduktion des Deutschen Theaters Berlin und des Malmö Stadsteater entstanden ist, wurde sie zum Theatertreffen 2019 eingeladen. Sie leitet die Schauspiel-Sparte des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe und erhielt bundesweit Aufmerksamkeit mit der Setzung, dass unter ihrer Leitung ausschließlich Frauen inszenieren.
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„Anna Bergmann hat keine Angst vor Pathos, sorgt mit dem Einsatz ganz unterschiedlicher ästhetischer Mittel aber für Brechungen, die ein Abgleiten in den Kitsch verhindern. Das gilt auch für die expressive Frida Österberg, die im Zusammenspiel mit Jannek Petri Facetten eines Paarlebens spielt, das ganz nach oben und von dort in den Abgrund führt. Dass beide hervorragende Sänger sind, versteht sich.“ Süddeutsche Zeitung
Reden mit Anna Bergmann: 23. Mai, 18:30 Uhr
keine Pause