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Hagen Rether

Liebe

In aller Ausführlichkeit verknüpft Rether Aktuelles mit Vergessenem, Nahes mit Fernem, fragt, bestreitet, zweifelt. An zentralen Glaubenssätzen westlicher „Zivilisation“ rüttelt er gründlich, sogenannte Sachzwänge gibt er als kollektive Fiktionen dem Gelächter preis. Mit überraschenden Vergleichen verführt er das Publikum zum Perspektivwechsel – zu einem anderen Blick auf die Welt, in die Zukunft, in den Spiegel. Und er ruft dazu auf, dass wir uns von unserer vielfach instrumentalisierten Angst und Wut befreien.

Rethers „Liebe“ ist tragisch, komisch, schmerzhaft, ansteckend: Das ständig mutierende Programm mit dem immer gleichen Titel verursacht nachhaltige Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und stiftet zum Selberdenken und -handeln an. Mit gebotener Ausdauer plädiert der Kabarettist leidenschaftlich für Aufklärung und Mitgefühl, gegen Doppelmoral und konsumselige Wurstigkeit: Wandel ist möglich – wenn wir wollen.

Foto: Dominic Reichenbach

Dauer: 3 Std. 0 Min.
inkl. Pause

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