Die Bergwerke zu Falun
mit Matthias Brandt & Jens Thomas
Eine Wort-Musik-Collage aus den Elixieren von E.T.A. Hoffmann
Es ist der Stoff einer tragisch endenden Liebe: „Die Bergwerke zu Falun“ erzählt die literarisch vielfach bearbeitete Sage vom widerwillig zum Bergmann werdenden Seefahrer Elis Fröbom und seiner Braut Ulla. Der tief in der Romantik verwurzelte literarische Außenseiter E.T.A. Hoffmann eröffnet mit seiner Erzählung fantastische Welten. Seine abgründige Interpretation der Sage erzählt von einer Reise durch die Nacht des Realitätsverlusts, an deren Ende das Erwachen in ewiger Liebe steht. Der junge Seemann Elis Fröbom hat die Schifffahrt leid und wird von einem mysteriösen Alten zur Bergarbeit verführt. Im Berg erlebt er faszinierende und unheimliche Dinge. Gleichzeitig lernt er Übertage seine Ulla kennen und verliebt sich. Die beiden beschließen zu heiraten. Doch Elis wird prophezeit, dass diese Hochzeit niemals stattfinden wird. E.T.A. Hoffmann verbindet seine Visionen und inneren Bilder so gekonnt mit der wirklichen Welt, dass ein faszinierendes Geflecht entsteht, in dem die verschiedenen Sichtweisen nicht mehr voneinander getrennt werden können.
Der Schauspieler Matthias Brandt war im vergangenen Jahr mit dem gefeierten Solo „Mein Name sei Gantenbein“ von Max Frisch bei den Ruhrfestspielen. Mit dem Klangkünstler und Pianisten Jens Thomas konnte das Publikum bereits 2017 mit „Angst“ ein besonderes Programm erleben. Jetzt kehren Matthias Brandt und Jens Thomas mit dem literarisch-musikalischen Abend „Die Bergwerke zu Falun“ auf die Bühne zurück.
Foto: Mathias Bothor
keine Pause
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