
Was wäre, wenn es keine Schule gäbe? Was will ich wirklich lernen? Was hat Corona mich gelehrt? – Einblicke ins Lernen 2020
Ein Projekt von Schüler*innen des Herwig-Blankertz-Berufskollegs mit Mirjam Strunk und Cordula Körber
Das Fotoprojekt ist seit dem 26. Juni 2020 auf einer eigenen Website zu erleben: www.corooning.org
„Mit ziemlicher Sicherheit wird vieles, was junge Menschen zurzeit in der Schule lernen, irrelevant sein, wenn sie vierzig Jahre alt sein werden. Worauf sollten sie sich also konzentrieren? Mein bester Rat ist es, die eigene persönliche Belastbarkeit und emotionale Intelligenz zu trainieren. Weil die jungen Schüler von heute später die Fähigkeit benötigen werden, immer wieder zu lernen und sich selbst stets aufs neue zu erfinden.“ Yuval Harari
Das Projekt startete 2019 mit der Frage: „Was würde ich selbst lernen wollen, wenn es keine Schule gäbe?“ Dieses fiktive Gedankenspiel wurde im Frühjahr 2020 plötzlich in Teilen Realität, weshalb das Projekt nun auch mit der Frage: „Was hat Corona mich gelehrt, und wie?“ endet. Das ursprünglich für eine begehbare Rauminstallation im Ruhrfestspielhaus gemeinsam gesammelte Material kann dort nun leider nicht live und interaktiv präsentiert werden. Aus diesem Grund wurden die Ergebnisse der Schüler*innen, die in Schreibwerkstätten und Interviews, Workshops für Objektbau und Komposition, sowie diversen Fotosessions entstanden sind, nun auf einer eigenen Website veröffentlicht: www.corooning.org
Mirjam Strunk ist Theatermacherin, Systemische Beraterin und Coach. Ihre Arbeit verknüpft systemische Befragung mit künstlerischer Gestaltung und erfahrungsorientierter Vermittlung. Als Autorin und Regisseurin entwickelt sie Theaterprojekte, Kunstinstallationen und Hörstücke.
Cordula Körber ist Szenografin. Ihr Interesse gilt Räumen und wie Räume ein Publikum beeinflussen, leiten und unterhalten können. Neben Bühnenbildern entwirft sie auch temporäre Raumkonzepte für Festivals, Ausstellungen und Theater.
Die Künstlerinnen verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit. Die gemeinsamen Projekte sind auf der Bühne, in performativen Rauminstallationen und in Form von Ausstellungen zu sehen.