Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden
von Sibylle Berg
Regie: Sebastian Nübling
Maxim Gorki Theater
„Ich habe eine Wut auf die Welt oder das System oder mich, weil ich alles verraten habe, woran ich nicht geglaubt habe, oder haben wir wirklich einmal daran geglaubt, die Welt zu retten? Die lagen doch nur dekorativ herum, die Bücher, die feministischen, marxistischen, queeren, die lagen herum, mit ihren Überschriften, über die wir nicht hinausgekommen sind, während wir lieber Serien geschaut haben.“
Die Dramatikerin Sibylle Berg lässt die Figuren ihres Stücks schonungslos Bilanz ihres Lebens und dem einer ganzen Generation im Neoliberalismus ziehen. Die „optimistische Pessimistin“, wie sich die Autorin selbst bezeichnet, zeigt abermals ihre Brillanz:
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