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Soul Chain Soul Chain
Soul Chain

Soul Chain

tanzmainz

Choreografie: Sharon Eyal

Die israelische Choreografin Sharon Eyal hat für tanzmainz ein Stück über die Liebe, die Sehnsucht und die Einsamkeit in uns allen kreiert. Inspiriert von starken Expressionen der großen Gefühle rund um die Liebe, verbindet „Soul Chain“ Ballett und Elektromusik zu packendem zeitgenössischen Tanz. Das Bewegungsvokabular ist pur, unmittelbar, intensiv; eine vor Kraft strotzende Gruppe, die sich mit höchster Disziplin, angetrieben von den technoähnlichen Beats des israelischen Komponisten Ori Lichtik, im rhythmischen Gleichklang bewegt.

Auch wenn Sharon Eyal sagt, dass „Soul Chain“ ein Stück über Liebe und Sehnsucht ist, sollte man nicht allzu viel Romantik erwarten. Vielmehr sind die Bewegungen animalisch und pur, eine dampfende Gruppe, die sich mit größter Präzision im rhythmischen Gleichklang, im Unisono, bewegt. Doch je länger ein Unisono dauert, desto mehr Zeit haben wir Zuschauer*innen nach den Unterschieden zu suchen. Dass wir sie finden, ist volle Absicht. Denn im Gleichen, sagt die Choreografin, sehe man erst recht, wie unterschiedlich wir alle seien.
Sharon Eyal wurde in Jerusalem geboren. Sie war Tänzerin der Batsheva Dance Company – einem der einflussreichsten zeitgenössischen Tanzensembles weltweit. Dort sammelte sie auch erste Erfahrungen als Choreografin. Später wurde sie Associate Artistic Director und Hauschoreografin von Batsheva. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner Gai Behar gründete sie 2013 ihre eigene Kompanie. „Soul Chain“ entstand im Auftrag für tanzmainz. Es ist ein elektrisierendes Gesamtkunstwerk, für das tanzmainz 2018 den Theaterpreis DER FAUST erhielt. „Soul Chain“ wurde zudem 2020 zu dem renommierten Festival Tanzplattform Deutschland eingeladen.

„Kraftvoller Tanz, präzise pulsierende Körper, gestampfte Formationen und ständige Beschleunigung.“
Aus der Jurybegründung für den Theaterpreis DER FAUST 2018

Mit: Elisabeth Gareis, Daria Hlinkina, Cassandra Martin, Nora Monsecour, Amber Pansters, Maasa Sakano, Marija Slavec-Neeman, Milena Wiese, Zachary Chant, Paul Elie, Finn Lakeberg, Christian Leveque, Jaume Luque Parellada, Cornelius Mickel, Matti Tauru, Alberto Terribile, Federico Longo
Choreografie: Sharon Eyal
Künstlerische Beratung: Gai Behar
Kostüme: Rebecca Hytting
Komposition: Ori Lichtik
Licht, Bühne: Alon Cohen
Choreografische Assistenz: Rebecca Hytting
Proben-, Abendspielleitung: Natalia Rodina

Altersangabe: 14+

Sprachhinweis: ohne Sprache

Foto: Andreas Etter

Dauer: 1 Std. 0 Min.
keine Pause