IIIII
Sandra Hanschitz und Joël Beierer
Die Tänzerin und Choreografin Sandra Hanschitz bewegt sich in ihrer neuesten Performance „IIIII“ (gesprochen „Fünf“) gemeinsam mit dem Musiker Joël Beierer an der Grenze zwischen zeitgenössischem Tanz, Neuem Zirkus und Klangkunst. Im Zentrum des Stücks steht das Cyr Wheel, mit dem beide sowohl akrobatisch-tänzerisch als auch musikalisch interagieren. Die Wurzeln dieser Disziplin liegen im Zirkus des 19. Jahrhunderts, wurden jedoch Anfang der 2000er Jahre von dem kanadischen Akrobaten Daniel Cyr, nachdem das Rad heute benannt ist, entstaubt. Seither ist es Element vieler zeitgenössischer Zirkusarbeiten. Wie facettenreich dieser einfache Reifen sein kann, erlebt das Publikum in „IIIII“ eindrücklich: von ruhevoller Balance, über Kontrollverlust bis zu intensiver Dynamik und schwebender Leichtigkeit. Die Geräuschkulisse kreiert der Musiker Joël Beierer aus dem Cyr Wheel selbst: Es lässt sich – darauf spielt der Titel des Stückes an – in fünf Einzelteile zerlegen. In „IIIII“ verschmelzen Tanz, Akrobatik, Musik und Klang zu einer ästhetischen Symphonie über die Schwerkraft, das Festhalten und das Loslassen.
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