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Fritzi Haberlandt Credit Jeanne Degraa quer Fritzi Haberlandt Credit Jeanne Degraa quer
Fritzi Haberlandt Credit Jeanne Degraa quer

Fritzi Haberlandt

liest „Montag oder Dienstag“ von Virginia Woolf

Die Jahrhundertautorin Virginia Woolf ist vor allem bekannt durch ihre großen Romane „Orlando“, „Mrs. Dalloway“, „Zum Leuchtturm“, „Die Wellen“ oder ihren politischen Essay „Ein Zimmer für sich allein“. Ihre eindrucksvolle Kurzprosa ist immer noch zu entdecken. Zu ihren Lebzeiten veröffentlichte sie nur eine einzige Sammlung von acht liebevoll komponierten Geschichten: „Montag oder Dienstag“. Die kurze Form verstand sie als Möglichkeit, mit Stil, Erzähltechnik und Inhalt zu experimentieren. Zu entdecken ist ihr explosiver sprachlicher Furor, ein Feuerwerk an Geistesblitzen, das spielerische Zerlegen tradierter Erzählkunst. Zu entdecken ist der Witz, der Esprit, die übersprudelnde Lebendigkeit, die Lust am Absurden, an Komik und Satire, die feine Ironie und eine umfassende Lebensklugheit. „Montag oder Dienstag“ ist neu übersetzt von Antje Rávik Strubel, die im letzten Jahr mit ihrem Roman „Blaue Frau“, der 2021 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, zu Gast bei den Ruhrfestspielen war. Und es liest keine Geringere als Fritzi Haberlandt.

Foto: Jeanne Degraa

Dauer: 1 Std. 30 Min.
keine Pause