Anne Weber
Eröffnungsrede
Vor zwei Jahren war sie mit ihrem Buch „Annette, ein Heldinnenepos“, gerade ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, zu Gast bei den Ruhrfestspielen. Im vergangenen Jahr stand die Uraufführungsinszenierung von „Annette, ein Heldinnenepos“ mit Corinna Harfouch auf dem Schauspielprogramm. Die vielfach ausgezeichnete freie Autorin und Übersetzerin Anne Weber, 1964 in Offenbach geboren, lebt seit 1983 in Paris. Sie hat sowohl aus dem Deutschen ins Französische übersetzt als auch umgekehrt (u. a. Pierre Michon, Marguerite Duras, Georges Perros, André Dhôtel). Ihre eigenen Bücher schreibt sie sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache.
Mit jedem neuen Buch wagt sie ein neues literarisches Experiment, immer wieder aufs Neue lotet sie die Möglichkeiten des Erzählens für die Gegenwart aus. Ob in „August. Ein bürgerliches Puppentrauerspiel“ (2011), „Tal der Herrlichkeiten“ (2012), „Ahnen. Ein Zeitreisetagebuch“ (2015), „Kirio“ (2017) oder „Annette, ein Heldinnenepos“ (2020). Stets begibt sie sich auf neues literarisches Terrain.
Diese Produktionen könnten Sie auch interessieren
Christoph Ransmayr
im Gespräch mit Denis Scheck
Mithu Sanyal
im Gespräch mit Denis Scheck
Judith Hermann
im Gespräch mit Denis Scheck