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Dead can dance Dead can dance
Dead can dance

dead can dance

Eine theatrale Untersuchung zu Abschieden

Ein Theaterprojekt der LWL-Klinik Herten unterstützt von den Ruhrfestspielen Recklinghausen

Nur wenige Phänomene werden wohl so oft ausgeblendet und vermieden wie Tod und Abschied. Obwohl sie alltäglich zum Leben gehören, wird darüber wenig gesprochen und unser Umgang damit ist wenig geübt. Die Spieler*innen der LWL-Klinik Herten laden mit „dead can dance“ zu einer sehr persönlichen Annäherung ein. Nicht schwer und düster, sondern bunt und lebendig. Ein Stück vom Tod. Ein Stück vom Leben.

Die LWL-Klinik Herten schafft in der Regie von Sandra Anklam mit diesem Projekt bereits im neunten Jahr einen außergewöhnlichen Ansatz an der Schnittstelle von Kunst und Heilung: Patient*innen und Mitarbeitende stehen gemeinsam auf der Bühne und setzen sich über das Medium Theater mit einem sozialen Phänomen auseinander – und nicht zuletzt mit sich selbst. Es entsteht eine kreative Verknüpfung von Theater und Therapie, die zu Grenzerweiterungen in beiden Bereichen führt und sich für die Entstigmatisierung von Menschen einsetzt, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Die Theaterbühne wird hier in besonderer Weise zu einem öffentlichen Raum. Er steht stellvertretend für eine gesellschaftliche, mögliche Entwicklung, für den Blick hinaus in andere Wirklichkeitskonstruktionen.

Regie: Sandra Anklam
Ärztliche Leitung: Sandra Laghusemann
Bühne und Kostüm: Susann Bieling
Umsetzung und Realisierung Bühne und Kostüm: Kreativ im Vest III
Produktionsleitung/Assistenz: Alexandra Stauch
Licht und Ton: Sven Becker

Dauer: noch nicht bekannt

Altersangabe: 14+

Foto: Sandra Anklam