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Peer Gynt

nach Henrik Ibsen

Ein Taten-Drang-Drama von John Bock und Lars Eidinger

Koproduktion mit der Schaubühne Berlin und dem Théâtre de Liège

„Alle Dramen von Henrik Ibsen“, schreibt Eugen Drewermann, „beweisen im Abstand von eineinhalb Jahrhunderten eine unglaubliche Modernität und womöglich in unseren Tagen eine zugreifende Aktualität. Was er in der Gestalt des Peer Gynt schildert, ist ein Seelendrama – ein Ulysses aus dem 20. Jahrhundert zurückversetzt ins 19. Jahrhundert, um bei uns anzukommen im 21. Jahrhundert. Ist eine Staffage von Bildmotiven, von hohem expressiven und zugleich symbolistischen Wert.

Der Symbolismus dient einer Psychologie, die dabei ist, sich selbst verstehen zu wollen, aber von meisterhafter Brillanz in der Dramaturgie den Zuschauer oder den Hörer auffordert, sich selbst zu erkennen. Symbolismus als Mittel der Psychologie ist im 19. Jahrhundert nicht unüblich. Alles darin ist symbolisch: Das Äußere ist das Innere und das Innere ist das Äußere. Und in diesem Wechselspiel entsteht ein Weg, ein Traumpfad, sich selbst zu begreifen. Begleitet von Gedanken, die bis zum Äußersten gehen.“

Die Arbeiten des Aktionskünstlers John Bock sind kaum einzuordnen, sie überschreiten Grenzen und starre Kategorien. Seine Kunst ist eine Mischung aus Performance, Installationskunst, Skulptur, Slapstick und Film. Gemeinsam mit dem Schauspieler Lars Eidinger hat er „Peer Gynt“ als interdisziplinäres Projekt an der Schnittstelle zwischen Theater, Bildender Kunst und Performance realisiert. Ibsens Text bildet dabei den Ausgangspunkt zu einer Untersuchung moderner Identität. Zwischen Theaterbühne und Internet, Figur und Schauspieler, Herkunft und Selbstentwurf, Filterblase und Realität.

„Eidinger schafft auf geniale Weise, seinen knallköpfigen Selbstversuchen immer wieder auch Versatzstücke des Ibsenschen Stückes unterzumischen.“ FAZ

In Kooperation mit dem europäischen Theaternetzwerk PROSPERO.

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Schaubühne Berlin, »Peer Gynt« von Henrik Ibsen, ein Taten-Drang-Drama von John Bock und Lars Eidinger, ©Benjakon
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Altersangabe: 18+
Die Vorstellung enthält pornografisches Bildmaterial.

Mit: Lars Eidinger

Leitung: John Bock, Lars Eidinger

Bühne und Kostüme: John Bock

Video: Miles Chalcraft

Musik: Andreas »Stickle« Janetschko

Licht: Erich Schneider

Kamera: Hannah Rumstedt

Quasi-Ich: Edna Eidinger

Dauer: 2 Std. 30 Min.
keine Pause