Hauptinhalt zeigen
Les Paroles Impossible Yoann Bourgeois quer Foto Géraldine Aresteanu 1 Les Paroles Impossible Yoann Bourgeois quer Foto Géraldine Aresteanu 1
Les Paroles Impossible Yoann Bourgeois quer Foto Géraldine Aresteanu 1

Les Paroles Impossibles

von und mit Yoann Bourgeois

Aufgrund der aktuellen pandemischen Situation muss „Les Paroles Impossibles“ leider entfallen.
Als Stream zeigen wir stattdessen den Film „Les grands fantômes” von Yoann Bourgeois.

assistiert von Marie Bourgeois
Koproduktion mit dem CCN2 – Centre Chorégraphique National de Grenoble, Frankreich
Deutschlandpremiere

Ein Mann, allein auf der Bühne, vor einem Mikrofon. Er beginnt zu sprechen, unterbricht, stammelt, stottert, pausiert – scheitert. Setzt neu an. Doch nicht nur das Mikro wird zum Gegner des Performers, die ganze Bühne verwandelt sich in einen gefährlichen Spielplatz voller fallender Scheinwerfer, verhedderter Vorhänge, schwankender Traversen und unerwarteter Falltüren. In einem halsbrecherischen Zickzack-Kurs springt, fällt, tanzt, stolpert und fliegt der Ausnahmeakrobat Yoann Bourgeois durch die Theatermaschinerie. Becketts „Try again. Fail again. Fail better.“ wird zum Prinzip, die Unzulänglichkeiten der Sprache selbst zum Ausdrucksmittel. „Es wird eine gewaltige Katastrophe“, kündigt Bourgeois an und das klingt in diesem Fall absolut vielversprechend.
Die Gesetze der Schwerkraft hebelt der französische Akrobat und Choreograf Yoann Bourgeois in seinen außergewöhnlichen Kreationen regelmäßig aus. Seine poetischen Gesamtkunstwerke auf der Grenze zwischen Tanz und Neuem Zirkus werden vom Publikum überall begeistert gefeiert. Nun kommt er mit dieser Koproduktion endlich zu den Ruhrfestspielen. Vier Jahre hat Bourgeois an „Les Paroles Impossibles“ gearbeitet. „Wenn ich eine letzte Performance kreieren müsste, wäre es diese“, beschreibt Bourgeois, wie sehr sie ihm am Herzen liegt. Insofern ist es kein Zufall, dass er das Theater selbst – diesen Raum bedeutungsvoller Sprache, in dem ihm die Worte versagen – zum Hauptdarsteller gemacht hat. Ein humorvolles Plädoyer für die Kunst des Scheiterns, in einer viel zu effizienten Welt


Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur / DGCA.

Institut francais RVB
Republique Francaise RVB

Altersangabe: 8+; Sprachhinweis: wenig Sprache auf Französisch mit deutschen Übertiteln

Von und mit: Yoann Bourgeois, Assistenz: Marie Bourgeois, Mitarbeit Bühne: Albin Chavignon, Bénédicte Jolys, Inspizienz: Julien Cialdella, Arnaud Monnet, Vincent Gadras, Visual Arts: Alain Quercia, Technik, Maschinerie: Nicolas Picot, Licht: Jérémie Cusenier, Ton: Antoine Garry, Kostüm: Pierre-Yves Loup-Forest, Outside Eye: Estelle Clément-Béalem, Mélanie Bestel

Coproduction Pôle européen de création – Ministère de la Culture/Maison de la Danse en soutien à la Biennale de la danse de Lyon 2020, Théâtre de la Ville – Paris, Maison de la Musique de Nanterre – scène conventionnée d’intérêt national, MA scène nationale – Pays de Montbéliard, La Comédie de St-Etienne – CDN, L’Equinoxe – Scène nationale de Châteauroux, Le Vellein Scènes de la CAPI – Villefontaine, Plateforme 2 Pôles cirque en Normandie – La Brèche à Cherbourg et Le Cirque-Théâtre d’Elbeuf, Escher Theater Luxembourg, Bonlieu Scène nationale Annecy, Le Théâtre – St Nazaire, Le Tandem Scène nationale – Douai-Arras, Les Théâtres – Aix-Marseille, Archaos Pôle National Cirque – Marseille, Espace Malraux Scène nationale de Chambéry et de la Savoie, Théâtre Firmin Gémier / La Piscine Pôle National Cirque en Ile-de-France, L’empreinte Scène nationale – Brive-Tulle, L’Aire Libre – Centre de Production des Paroles Contemporaines, MC2 : Grenoble, Ruhrfestspiele – Recklinghausen (Allemagne)