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Die Seidentrommel 200228 Rd L 0134 1 Foto Christophe Raynaud de Lage Die Seidentrommel 200228 Rd L 0134 1 Foto Christophe Raynaud de Lage
Die Seidentrommel 200228 Rd L 0134 1 Foto Christophe Raynaud de Lage

Die Seidentrommel

Ein modernes Nō-Spiel. Regie und Choreografie: Kaori Ito & Yoshi Oida

Ein modernes Nō-Spiel

Text von Jean-Claude Carrière, inspiriert von Yukio Mishima
Regie und Choreografie: Kaori Ito & Yoshi Oida
Musik: Makoto Yabuki
Produzent: Maison de la Culture d’Amiens – Pôle européen de création et de production
Koproduktion des Festival d'Avignon und Théâtre de la Ville, Paris

Deutschlandpremiere

Es ist die jüngste Theaterarbeit des legendären Schauspielers Yoshi Oida, der viele Jahre mit Peter Brook gearbeitet hat. Gemeinsam mit der Tänzerin Kaori Ito spielt und tanzt der 87-jährige Yoshi Oida eine wunderbar einfache Geschichte. „Die Seidentrommel“ ist sein theatrales Vermächtnis.

Eine traditionelle Geschichte des japanischen Nō-Theaters und seine neue Adaption durch Yukio Mishima inspirierten den französischen Schriftsteller Jean-Claude Carrière zu diesem modernen Nō-Spiel, angetrieben durch die Begegnung mit den zwei außergewöhnlichen japanischen Künstler*innen Kaori Ito und Yoshi Oida.

„Die Seidentrommel“ erzählt die Geschichte eines alten Mannes, der die Bühne eines Theaters reinigt und sich in eine Tänzerin verliebt, die auf der Bühne ihren Part probiert. Die junge Frau scheint für ihn unerreichbar zu sein. Sie zeigt ihm eine japanische Trommel und sagt, dass sie die seine sei, wenn er mit dieser Trommel einen Klang erzeugen könne. Der alte Mann versucht, einen Klang zu erzeugen – ohne Erfolg. Die Trommel ist mit Seide bespannt, sie klingt nicht. Der Mann begeht Selbstmord. Blutüberströmt erscheint er wieder, um die junge Frau zu jagen wie ein lebendiger Geist.

„Die Seidentrommel“ ist eine subtile Verbindung von gesprochenem Wort, den Tanzszenen und dem Klang von Makoto Yabukis Perkussion. Ein Drama um einen alten Mann, der darum bemüht ist, jeden Wunsch zu erfüllen, und die Schuld einer jungen Frau, die gleichgültig und unbeteiligt scheint. In der traumhaften Atmosphäre entsteht eine Schönheit, die gleichzeitig bewegend einfach und brutal ist. Zwischen Theater und Tanz. Voller Schrecken und Mitleid. Welttheater als Deutschlandpremiere bei den Ruhrfestspielen.

„Die zwei Performer erweisen sich als faszinierende Paarung. (…) Elemente des traditionellen japanischen Theaters werden mit geerdeter Bodenchoreografie (…) und mit Oidas augenzwinkernder körperlicher Präzision kombiniert.“ The New York Times

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Fotos: Christophe Raynaud de Lage
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Altersangabe: 16+
Sprachhinweis: in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Regie und Choreografie: Kaori Ito & Yoshi Oïda
Text: Jean-Claude Carrière inspired by Yukio Mishima
Musik: Makoto Yabuki
Licht: Arno Veyrat
Ton: Olivier M’Bassé
Kostüme: Aurore Thibout
Textilfarben: Aurore Thibout & Ysabel de Maisonneuve
Mitarbeit Choreografie: Gabriel Wong
Mitarbeit Regie: Samuel Vittoz
Mit: Kaori Ito, Yoshi Oïda and Makoto Yabuki
Produzent: Maison de la Culture d’Amiens – Pôle européen de création et de production
Produktionsfirma: Himé

Coproduction Festival d’Avignon, Théâtre de la Ville – Paris. With the support of CENTQUATRE-PARIS. With the help of the SPEDIDAM. The Himé company is supported by the Ministry of Culture DRAC Ile-de-France, by the Ile-de-France Region and by the Val-de-Marne Department. The association Himé is supported by the BNP Paribas foundation for all of its projects.Kaori Ito is an associated artist at the Mac in Creteil, at the CENTQUATRE-PARIS and is accompanied by KLAP Maison for dance.

Dauer: 1 Std. 30 Min.