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Literatur 011 Literatur 011
Literatur 011

Reportagen Live - John Hersey

Weltgeschehen im Kleinformat

In Zusammenarbeit mit REPORTAGEN – Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart

Vier unvergessliche Geschichten – allesamt wahr. Das Magazin REPORTAGEN schickt die besten Reporter*innen auf Reisen rund um den Globus, um Geschichten zu entdecken und aufzuschreiben, die unseren Blick auf die Gegenwart verändern. Vier Autor*innen lesen während der Ruhrfestspiele an vier Sonntagen in der Bar42 aus ihren Texten und berichten über ihr Leben als Geschichtensucher. Kommen Sie zu Sonntagskaffee und Kuchen ins Ruhrfestspielhaus und werfen Sie mit uns zusammen einen Blick in die Welt.

John Hersey „Hiroshima“

Am 6. August 1945 um 8:15 Uhr explodierte über der japanischen Stadt Hiroshima eine neuartige Bombe und richtete eine bislang beispiellose Zerstörung an. Sechs Wochen später verbot die damalige US-Besatzungsmacht über die Folgen des Bombenabwurfs zu berichten. Dass die Zensur erstmal nur für japanische Medien galt, nutzte der Pulitzer-Preisträger John Hersey (1914 –1993), um mit Überlebenden zu sprechen. Seine buchstäblich unter die Haut gehende Reportage erschien im August 1946 im New Yorker. Albert Einstein war von der Geschichte dermaßen beeindruckt, dass er 1000 Exemplare der Ausgabe bestellte. Der Schauspieler Jakob Benkhofer liest einen Auszug aus Herseys Text, anschließend berichtet die Reporterin Theresa Breuer über den Journalismus in Konfliktregionen heute. Nach Stationen in Israel, Ägypten und dem Libanon lebt sie seit 2018 in Afghanistan.

Im Rahmen von „Nie wieder!“, Gedenkveranstaltung anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus.

Das Restaurant Suberg’s im Ruhrfestspielhaus bietet während den Veranstaltungen Kaffee & Kuchen für Sie an.

Dauer: 1 Std. 30 Min.
keine Pause