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Lernpark: Von Orten und Menschen

Ulrike Franke, Michael Loeken

Eine virtuelle Tour von und mit Schüler*innen der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule und Ulrike Franke und Michael Loeken

Online am 30. Oktober 2020, 16:00 Uhr
(Empfohlene Browser: Chrome oder Firefox)

Im Sommer 2019 begonnen die Schüler*innen der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule mit der Planung einer Radtour durch Recklinghausen. Sie sollte an Orten führen, die den Schüler*innen etwas bedeuten und die für jeden einzelnen eine Erinnerung oder ein Lebensgefühl bedeuten. Unterstützt wurden sie dabei von den Dokumentarfilmer*innen Ulrike Franke und Michael Loeken. Ein Jahr später ist die Welt eine andere. Aus einer Radtour ist eine Reise durch das Leben der Jugendlichen geworden. Sie erzählt von Träumen und Alltag, von Zukunft und Vergangenheit, vom kleinem und großem Glück. Gezeigt werden Ausschnitte dieser Reise in Bild, Ton und Text.

Ulrike Franke und Michael Loeken sind Dokumentarfilmer. Ihre Filme werden weltweit gezeigt und wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Adolf-Grimme-Preis. Im Vordergrund ihrer Arbeiten stehen Menschen und ihre Lebenswirklichkeiten im Kontext großer Umbruchprozesse.

Mentor*innen: Ulrike Franke, Michael Loeken
Mitarbeit: Leonard Putz
Lehrkraft: Andreas Lütkenhaus

Lernpark
Ein kulturelles Bildungsprojekt

In einer sich rapide verändernden, global vernetzten Welt, in der sich Wissensinhalte stetig neu strukturieren, ist eine große Flexibilität und Kreativität im Umgang mit Veränderungen und Herausforderungen erforderlich.
Das Projekt „Lernpark“ knüpft hier an und stellt die Frage nach Wegen der Bildung neu. Es rückt dabei die Fähigkeiten und Interessen der Schüler*innen und ihre individuelle Entwicklung, angestiftet von persönlichen Fragestellungen, ins Zentrum. Angesichts einer weltweiten Pandemie wird die Dringlichkeit selbstbestimmte (Lern-)Wege zu finde umso deutlicher.
Seit den Ruhrfestspielen 2019 gehen Schüler*innen von vier Recklinghäuser Schulen gemeinsam mit Mentor*innen aus Kunst und Kultur den Fragen nach, wie Gesellschaft mitgestaltet und der eigene, selbstbestimmte (Lern-)Weg gefunden werden kann. Sie entwickeln seitdem in kontinuierlicher Arbeit vier Projekte zu unterschiedlichen Fragestellungen.
Die sehr verschiedenen künstlerischen Umsetzungen hätten die Ruhrfestspielbesucher*innen während der Ruhrfestspiele 2020 zu sehen bekommen. Jetzt erarbeiten die Gruppen digitale Alternativen, um so den Besucher*innen trotz Ausfall der Festspiele die Projekte noch in diesem Sommer oder im Herbst 2020 präsentieren zu können.

An den Projekten sind rund 100 Jugendliche aus der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule, dem Herwig-Blankertz-Berufskolleg, der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule sowie dem Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg beteiligt. Die Gesamtleitung des Projekts übernehmen Carina Langanki und Emel Aydoğdu von transkript’09, die ihrerseits bereits vielseitige Erfahrungen mit der Durchführung großer Jugendprojekte haben.

Mentor*innen: dorisdean, Mirjam Strunk und Cordula Körber, Ulrike Franke und Michael Loeken, Ali Can
Projektkoordination: Emel Aydoğdu, Carina Langanki
Projektbegleitung: Team Junge Ruhrfestspiele
Dokumentation: Sina Langner

Gefördert durch die Stiftung Mercator

Stiftung Mercator Blau Rgb