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Lernpark: Die Stimme der Jugend zu Gast bei der Late Night Show „Alimania“

Ali Can

Eine Initiative von und mit Schüler*innen der Dietrich- Bonhoeffer-Schule und Ali Can

Online am 30. Oktober 2020, 18:00 Uhr auf YouTube

Rassismus, Obdachlosigkeit und Seenotrettung: Dies sind u. a. Themen, mit denen sich Schüler*innen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in intensiver Recherchearbeit im Rahmen des Lernpark-Projekts auseinandergesetzt haben. In Begleitung des Sozialaktivisten und #MeTwo-Initiators Ali Can haben die mittlerweile 9. Klässler*innen sich gefragt, was sie in der Welt bewegt und wie sie der Gesellschaft positiv beitragen können. Der „Markt des Engagements (AT)“, der ursprünglich während der Ruhrfestspiele stattfinden sollte, musste aufgrund der Corona-Pandemie entfallen. Einen Einblick in das Projekt und die Themen, mit denen sich die Schüler*innen auseinandergesetzt haben, ist nun als Folge bei Ali Cans Youtube-Talkshow „Alimania“ zu sehen. Die Schüler*innen nehmen Stellung und erläutern ihre Sicht auf Dinge, die sie bewegen. Doch es bleibt nicht bei Worten. Dabei stellen sie auch Forderungen und beweisen, die Jugend ist so politisch und meinungsstark, wie nie zuvor.

Ali Can ist Sozialaktivist, engagiert sich für diverse Hilfsorganisationen und gibt Workshops für den Umgang mit kultureller Vielfalt. Can steht für offenen Dialog und gibt Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland eine Stimme. Zuletzt gründete er dafür in Essen das VielRespektZentrum. Er erfand den Hashtag #MeTwo, unter dem Menschen mit Migrationshintergrund Erfahrungen mit Rassismus im Alltag teilen. Nun lädt er in seiner neuen Late Night Show „Alimania“ Gäste aus Politik, Wissenschaft etc. zum Gespräch ein.

Mentor: Ali Can
Lehrkraft: Marion Tenfelde

Lernpark
Ein kulturelles Bildungsprojekt

In einer sich rapide verändernden, global vernetzten Welt, in der sich Wissensinhalte stetig neu strukturieren, ist eine große Flexibilität und Kreativität im Umgang mit Veränderungen und Herausforderungen erforderlich.
Das Projekt „Lernpark“ knüpft hier an und stellt die Frage nach Wegen der Bildung neu. Es rückt dabei die Fähigkeiten und Interessen der Schüler*innen und ihre individuelle Entwicklung, angestiftet von persönlichen Fragestellungen, ins Zentrum. Angesichts einer weltweiten Pandemie wird die Dringlichkeit selbstbestimmte (Lern-)Wege zu finde umso deutlicher.
Seit den Ruhrfestspielen 2019 gehen Schüler*innen von vier Recklinghäuser Schulen gemeinsam mit Mentor*innen aus Kunst und Kultur den Fragen nach, wie Gesellschaft mitgestaltet und der eigene, selbstbestimmte (Lern-)Weg gefunden werden kann. Sie entwickeln seitdem in kontinuierlicher Arbeit vier Projekte zu unterschiedlichen Fragestellungen.
Die sehr verschiedenen künstlerischen Umsetzungen hätten die Ruhrfestspielbesucher*innen während der Ruhrfestspiele 2020 zu sehen bekommen. Jetzt erarbeiten die Gruppen digitale Alternativen, um so den Besucher*innen trotz Ausfall der Festspiele die Projekte noch in diesem Sommer oder im Herbst 2020 präsentieren zu können.

An den Projekten sind rund 100 Jugendliche aus der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule, dem Herwig-Blankertz-Berufskolleg, der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule sowie dem Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg beteiligt. Die Gesamtleitung des Projekts übernehmen Carina Langanki und Emel Aydoğdu von transkript’09, die ihrerseits bereits vielseitige Erfahrungen mit der Durchführung großer Jugendprojekte haben.

Mentor*innen: dorisdean, Mirjam Strunk und Cordula Körber, Ulrike Franke und Michael Loeken, Ali Can
Projektkoordination: Emel Aydoğdu, Carina Langanki
Projektbegleitung: Team Junge Ruhrfestspiele
Dokumentation: Sina Langner

Gefördert durch die Stiftung Mercator

Stiftung Mercator Blau Rgb