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Astronauten 2 quer Foto Jan Merkle Astronauten 2 quer Foto Jan Merkle
Astronauten 2 quer Foto Jan Merkle

Astronauten

von und mit Milan Gather

Junges Ensemble Stuttgart (JES)

Ein junger Mann lebt den Traum vieler junger Menschen: Er wird Astronaut. Und erzählt: Von den Strapazen des Auswahlverfahrens. Von der Erfahrung der Schwerelosigkeit im Simulator, dem Überlebenstraining unter Extrembedingungen. Von der Analogie-Mission in einer Höhle, um 2000 Meter unter der Erde für die nächste Mondlandung zu trainieren. Vom Blick zurück auf den verletzlichen blauen Planeten und von der Demut vor dem Leben. Aber da ist noch etwas Anderes.

Etwas, das sich einschleicht in die Erzählung des jungen Mannes und ihn mehr und mehr aus dem Konzept bringt. Und das hat zu tun mit seiner eigenen Jugend. Mit einer nie gesühnten Schuld, die ihn verfolgt, mit Brutalität und Einsamkeit. Und mit einem Mitschüler, der damals schon davon geträumt hat, fliegen zu können. Das Junge Ensemble Stuttgart, eines der wenigen eigenständigen, von Stadt und Land geförderten Theater für Kinder und Jugendliche, war schon mehrfach mit Produktionen zu den Ruhrfestspielen eingeladen, zuletzt mit der Inszenierung von „Der Steppenwolf“ in der Regie von Intendantin Brigitte Dethier. In diesem Jahr zeigt JESEnsemblemitglied Milan Gather in der konzentrierten Atmosphäre des Studios seinen Soloabend, für den er auch den Text schrieb. Ohne viel Chichi, authentisch und einnehmend erzählt Gather in „Astronauten“ von Macht und ihrem Missbrauch, davon wie Anderssein jemanden zum Außenseiter macht und wie Schuld einen Mächtigen schlussendlich zum Opfer seiner eigenen Taten werden lässt.

Zu dieser Inszenierung bieten wir eine Materialmappe an.

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