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Danke für wunderbare Ruhrfestspiele 2023!

19.06.2023

Website Danke

Sechs Wochen lebendige Bühnenkunst, mutige theatrale Setzungen, große Unterhaltung, Applaus und Standing Ovations, Mitlachen und Mitweinen, Diskutieren und Zuhören, Feiern und Beisammensein. Die Ruhrfestspiele 2023 sind vorbei und wir möchten uns bedanken: bei allen beteiligten Künstler*innen, bei allen Mitarbeitenden auf und hinter den Bühnen und bei Ihnen, unserem Publikum!

„Es waren besondere Ruhrfestspiele: inhaltlich intensiv, künstlerisch und thematisch hoch engagiert. Der große Publikumszuspruch hat deutlich gemacht, wie bereit und offen unsere Besucher*innen sind, sich den herausfordernden und mitunter schwer aushaltbaren Themen, die auf der Bühne verhandelt wurden, zu stellen. Und wie groß gleichzeitig die Lust ist, sich vom Theater und seiner ästhetischen Vielfalt bewegen zu lassen. Sichtlich gerne sind sich Publikum und Künstler*innen begegnet. Das hat die Atmosphäre der diesjährigen Festspiele ausgezeichnet“, so Ruhrfestspielintendant Olaf Kröck im Gespräch mit der Presse.

„Die Ruhrfestspiele sind auch ein politisches Festival. Einerseits gesellschaftskritisch, andererseits unterhaltsam, schaffen es die Ruhrfestspiele, einen weiten Bogen zu spannen.“ (ZDF), „Komplex und atmosphärisch.“ (Deutschlandfunk), „Unglaublich spannend und auch witzig.“ (WDR), urteilten verschiedene Medien gleich zur Eröffnung der Ruhrfestspiele. Die politisch motivierten Inszenierungen lagen uns in diesem Jahr besonders am Herzen, zum Beispiel „Pah-Lak“ – „ein Stück, das eindringlich die Leiden des tibetischen Volkes vor Augen führt, seinen Kampf um den Erhalt der eigenen Sprache, Kultur und Identität angesichts der chinesischen Unterdrückung, die seit mehr als siebzig Jahren andauert. Im sparsamen Bühnenbild von Timo Dentler […] spielt das Ensemble expressiv, kraftvoll und höchst emotional“, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Und über „AND NOW HANAU“: „Moğuls Stück leistet Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit.“ (Die deutsche Bühne), „Das Stück ist ein starkes Statement, ein Appell, sich doch einmal betroffen zu zeigen und aus dieser Betroffenheit heraus in die Gesellschaft zu wirken, damit derartiges sich nicht wiederholt.“ (Nachtkritik)

Begeistert haben Sie und uns aber auch die internationalen Choreograf*innen und Gruppen im Tanz und im Neuen Zirkus, wie „Soul Chain“ von Sharon Eyal, Stephanie Lakes „MANIFESTO“ mit neun Tänzer*innen und neun Schlagzeuger*innen (dreimal vor ausverkauftem Haus gespielt!), die poetische und akrobatische Choreografie von „Humans 2.0“ von Circa und „PLI“ von der Zirkuskünstlerin Inbal Ben Haim, um hier nur einige Beispiele zu nennen. Viele weitere besondere Aufführungen ließen sich aufzählen, zum Beispiel im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters, bei den Literaturveranstaltungen u. a. mit Fritzi Haberlandt und Devid Striesow und in unserem Genre Zwischenräume, das u. a. einen Audiowalk, Telefonate mit Philosoph*innen und einen Einblick in den Restaurantbetrieb gewährte und dabei die in der Küche Arbeitenden ins Zentrum stellte.

Gut 50.000 Besucher*innen haben die Vorstellungen der Ruhrfestspiele besucht; eine Auslastung von knapp 83 Prozent. Neben dem Recklinghäuser und regionalen Publikum kam das Publikum aus dem gesamten Bundesgebiet und aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland.

Unser besonderer Dank gilt unseren Gesellschaftern – dem DGB und der Stadt Recklinghausen – sowie dem Land NRW, außerdem den Fördernden, Sponsor*innen und dem Verein der Freunde der Ruhrfestspiele – ohne sie könnten wir unser umfangreiches Festspielprogramm nicht realisieren.

Anfang Juli beginnen unsere Theaterferien. Im September sind wir zurück und starten mit den Vorbereitungen für die Ruhrfestspiele 2024.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!